Friedensfördernde Kräfte müssen identifiziert werden. Dies geschieht durch regionale und soziopolitische Analysen von Konflikten und durch die Einschätzung der beteiligten Menschen und Organisationen hinsichtlich ihrer Methoden, Interessen und Ziele. Die friedenswilligen Akteure gestalten wirksame präventive oder deeskalierende Interventionen bei gewaltförmigen Konflikten. Sie fördern gewaltfreie Formen der Konfliktbearbeitung und stärken lokales Engagement.
Friedensarbeit in Krisenregionen muss hohen Anforderungen an politische Sensibilität und Machbarkeit unter teilweise sehr schwierigen politisch-gesellschaftlichen Rahmenbedingungen genügen. Es gilt oft unaufhebbare Widersprüche auszubalancieren und konstruktiv-kreativ zu gestalten.